Seminar

Die Musik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

WS 2014, SS 2015
Nürnberg, Hochschule für Musik,

(WS 2014) ab Montag, 20. Oktober 2014, 15-15.45 Uhr, Raum 345

(SS 2015) ab Montag, 16. März 2015, 15-15.45 Uhr, Raum 345

Arbeitsplan und Material

 

Beschreibung

(WS 2014)
Bis hinein ins frühe 19. Jahrhundert galt es unter Musikverständigen als selbstverständlich, dass die jeweils zeitgenössische, neueste Musik die relevante und auch technisch beste sei. Diese Haltung hat sich seither nahezu ins Gegenteil verkehrt. Erstaunlicherweise fristet die neueste Musik seit 1945 neben der Musikgeschichte der Klassik und des 19. Jahrhunderts ein merkwürdiges Schattendasein bei der breiten Hörerschaft.

Die Veranstaltung strebt danach, die Tendenzen der Musik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzuzeigen. Sie setzt mein Seminar zur Musik zwischen 1900 und 1950 fort, setzt dieses aber nicht voraus. Es geht darum, die Pluralität der Richtungen, Stile, Haltungen zu diskutieren, letztlich also darum, zu erörtern, ob es sinnvoll ist, für das spätere 20. Jahrhundert noch von ›der einen‹ Musikgeschichte zu sprechen.

Im Wintersemester 2014 liegt der Schwerpunkt auf der Musik zwischen 1945 und den sechziger Jahren, im darauffolgenden Sommersemester sei die Periode der vergangenen fünfzig Jahre besprochen.

(SS 2015)
Die Veranstaltung setzt das Seminar des Wintersemesters 2014 fort. Sie zeigt die Tendenzen der Musik seit den 1960er Jahren auf: Nachserielle Avantgarde, Klangkomposition, Rückwendungen zur Tradition, Konzepte des Musiktheaters u.v.a. Die Pluralität der Richtungen, Stile, Haltungen wird ebenso diskutiert werden, wie einzelne Werke ein Schlaglicht auf die neueste Musik werfen, wobei – entsprechend den Schwerpunkten der Mu-sikgeschichte – Komponisten außerhalb Deutschlands in besonderer Weise behandelt sein sollen. Naturgemäß kann aus der Vielfalt des Komponierens der letzten fünfzig Jahre nur eine Auswahl besprochen werden.

 


 


Dokument wird laufend aktualisiert

Wolfgang Krebs